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  Freitag, 9. März 2012 - Ein Unentdeckter Archipel  
     
  > Dokumentarfilm von Markus Heltschl über August Stimpfl  
     
 
> Beginn: 20.30 Uhr mit anschl. Diskussion
> Veranstaltungsort: FMZ-Kino Imst
> Karten: an der Kinokasse
 
     
  August Stimpfl  
     
  FMZ-Kino zeigt Stimpfl-Film "Ein unentdeckter Archipel" von Markus Heltschl am 9. März  
     
  "Ein unentdeckter Archipel" nennt sich der neue Dokumentarfilm von Markus Heltschl, der das Leben des bekannten Imster Malers August Stimpfl beleuchet. Der Film wird in Zusammenarbeit mit dem Art Club Imst am Freitag, 9. März, im FMZ-Kino Imst gezeigt. Beginn: 20.30 Uhr mit nachfolgender Diskussion.  
     
 

August Stimpfl, 1924 geboren, ist in Imst aufgewachsen. Seine Kindheit war von Armut und dem aufkommenden Nationalsozialismus geprägt. Sein Vater, der ursprünglich aus Neumarkt in Südtirol stammt, wurde als Kommunist zuerst ins KZ Mauthausen, dann ins KZ Dachau gesteckt, überlebte aber die Lagerhaft. Nach dem 2. Weltkrieg studierte August Stimpfl bei Prof. Andersen und Prof. Boeckl in Wien an der Kunstakademie und kehrte dann nach Imst zurück. Durch die französische Moderne inspiriert, malte er anfangs abstrakt, doch entdeckte dann er den menschlichen Körper als zentrales Thema seiner Malerei. August Stimpfl lebte zurückgezogen in Imst, fern der Kunst-Metropolen wie Wien, München, Paris oder New York. Die Beschäftigung mit seiner Kindheit und Jugend - August Stimpfl war Soldat der dt. Wehrmacht, während sein Vater im KZ war - und mit den Themen Tod und Vernichtung findet sich ebenso in seinen Bildern wieder wie die lebenslange Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper. August Stimpfl starb 2010, er war neben Paul Flora und Max Weiler einer der prägenden Künstlerpersönlichkeiten Tirols im 20. Jahrhundert. Im Zentrum des Films steht ein ausführliches Gespräch mit August Stimpfl anlässlich seiner letzten Ausstellung im Vinschgauer Museum Schloss Kastelbell 2009. Mitwirkende des Films sind neben Peter Weibel und August Stimpfl: Der bekannte Ausstellungsmacher Prof. Peter Weiermair, die Kulturjournalistin Dr. Edith Schlocker (TT), Dr. Günther Dankl vom Ferdinandeum, die Kunstkritikerin Dr. Magdalena Hörmann, der Münchner Galerist Christian Pixis, die in Paris lebende Tiroler Künstlerin Christine Lubjanovics, die Sammler Helyette & Bruno Steiner (Zürich) und Dr. Gstrein (Imst), sowie der Kunsterzieher Willi Pechtl.

 
     
  August Stimpfl  
     
   
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