Christoph und Michael Well (Biermösl Blosn) haben mit ihrem Bruder Karl Well (Guglhupfa) die neue Formation "Wellbrüder aus'm Biermoos" gegründet. Die drei Sprosse der Großfamilie Well, nehmen in bewährter Biermösl-Tradition das politische Geschehen Bayerns und dem Rest der Welt aufs Korn. Unter Zuhilfenahme unzähliger Instrumente wird der Darm des Ministerpräsidenten gespiegelt, die Situation unserer Milchbauern ausgemolken, geschuhplattelt, gejodelt und gestanzelt. Sie decken Heimatverbrechen aller Art auf und blasen denen "da oben" gehörig den Marsch, ohne dabei aber die "da unten" zu verschonen.
Karl (Nr. 12 in der Geschwisterfolge) spielt Klarinette, Steirisches Akkordeon, Gitarre, Saxophon, Kontrabass und Alphorn. Er ist gelernter Schreiner, Häuserrestaurator und außerdem der Tontechniker und Soundexperte der drei. Im zarten Alter von 12 Jahren begann er mit dem Rauchen und durchquerte als Frühpensionist mit 50 den afrikanischen Kontinent auf dem Motorrad. Desaströse Straßenverhältnisse, unzählige Pannen, höchste Pässe und Beipässe konnten ihn nicht aufhalten.
Michael (Nr. 13) spielt die Tuba, Drehleier, Banjo, Gitarre und Steirisches Akkordeon sowieso, Cello, Bariton und Alphorn. Sein Beruf ist eigentlich Sozialpädagoge und Kindergärtner, aber seine Berufung ist Tanzmeister und das Management der drei Brüder aus'm Biermoos, der Wellküren, Geschwister Well, Wellbuam, NouWellcousines, Bäsle-Quartett, der afrikanischen Gumboot-Tanzformation "Corroboration" und von Gerhard Polt.
Christoph (Stofferl, Nr. 14) hupt und trötet auf allen Instrumenten, die ihm zwischen die Finger und Füße kommen. Er studierte Trompete und Harfe, war unter Sergio Celibidache Solotrompeter der Münchner Philharmoniker, moderiert Volksmusiksendungen beim BR und hat sonst nichts gescheites gelernt. Er ist der Chouffeur und großenteils für die Musik und Texte, Intonation und Garderobe des Trios verantwortlich.
Alle drei stehen seit ihrem 3. Lebensjahr aus Spaß und Notwehr auf der Bühne. Sie sind "Die Drei Tenöre", wenn es sein muss "Drei Bässe" und haben schon als Kleinkinder bei der Mutter Blockflöte und beim Vater das Singen gelernt, ob sie wollten oder nicht. |