Ein Konzerthöhepunkt im Jahresprogramm des Art Club Imst steigt am 2. September, wenn Rainhard Fendrich mit Band im Glenthof sein neues Album „Starkregen“ vorstellt und natürlich auch alle seine großen Hits (u.a. Es lebe der Sport, Macho Macho, Strada del sole, I am from Austria, Vü schöner is des G‘fühl, Weus‘d a Herz hast wia a Bergwerk, Manchmal Denk I No An Di) Revue passieren lässt.
Mit seinem aktuellen Album „Starkregen“ schreibt der österreichische Singer-Songwriter dabei erneut Chartgeschichte als der Solokünstler mit den meisten Nummer eins-Alben in Österreich: „Starkregen“ ist sein 14. Nummer eins-Studioalbum in fast 40 Jahren Ausnahmekarriere. Für Fendrich stellt „Starkregen“ auch noch aus einem anderen Grund einen persönlichen Meilenstein dar: „Das ist das erste Studioalbum, das ich über mein eigenes Label mit meinem eigenen Team veröffentlicht habe. Nie zuvor habe ich jeden einzelnen Schritt bis hin zur Veröffentlichung so intensiv erlebt. Umso mehr freue ich mich darüber, dass sich dieser Weg als richtig erwiesen hat.“
In den 80er-/90er-Jahren war er europaweit mit „Macho, Macho“ an der Spitze der Hitparaden, schrieb bis heute unsterbliche Gassenhauer wie „Es lebe der Sport“, „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“ oder die heimliche österreichische Nationalhymne „I`m from Austria“. Der Wiener ist der geborene Entertainer, ob als Moderator verschiedener TV-Shows, als Schauspieler oder als Sänger auf der Bühne – seinem spitzbübischen Charme und der Stimme mit der kleinen Prise Wiener Dialekt kann man sich nur schwer entziehen. Aber warum auch, wenn man so herrlich eintauchen kann in seine inzwischen wirklich beachtliche Sammlung aus Songklassikern, die es nicht umsonst auf die Musicalbühne in Wien in dem unglaublich erfolgreichen „I`m from Austria – Das Musical mit den Hits von Rainhard Fendrich“ geschafft haben. Mal humorvoll, oft ironisch, gerne melancholisch, manchmal nachdenklich, aber immer authentisch, voller Leidenschaft und vor allem mit Haltung.
So setzt Rainhard Fendrich mit seinem neuen Album „Starkregen“ auch konsequent fort, was er mit dem Vorgänger-Album „SCHWARZODERWEISS“ 2016 begonnen hat: die musikalische Reflexion des Zeitgeschehens, tiefgründig und sehr intensiv. In der Themenvielfalt auf „Starkregen“ spiegelt sich Fendrichs unnachahmliche Beobachtungsgabe wider. Mit dem ihm eigenen Sarkasmus charakterisiert er die „Volkskrankheiten“ unserer Zeit und ihre stereotypen Erscheinungsformen. Inmitten der kritischen Zeitdiagnose überzeugt Fendrich auf dem Album aber auch durch seine emotionalen Balladen. „Nur die Liebe“ oder das retrospektive „Mein Leben“ werden ohne Zweifel ein Lichtermeer entfachen, wenn Rainhard Fendrich 2022 auf große Tour geht. Man merkt, er ist an einem Punkt angelangt, an dem es ihm auch wichtig ist, Bilanz zu ziehen. 67 Jahre ist er kürzlich geworden – 40 Jahre steht er bereits auf der Bühne. |