Geboren 1961 und aufgewachsen in Paterson, New Jersey, in einem Haushalt in dem die Familie sonntags in die Kirche ging um Gospel zu singen, die Mutter die Five Blind Boys of Alabama und Mahalia Jackson aufs Plattenteller legte und sein Vater diese Platten durch BB King oder Howlin Wolf austauschte, lag der Blues täglich in der Luft. Sein Vater Clarence und Onkle Fletchy spielten beide Gitarre und Klein-Clarence saß – erst vierjährig - bald mit seiner eigenen Gitarre mit dabei.
Mit 12 war er bereits ein perfekter Blues- Gitarrist, die Familie übersiedelte nach Scranton, Pennsylvania, wo er mit Motown, Bluegrass, Country und dem Philly Sound Freundschaft schloss und so sein Spektrum erweiterte.
Nach seinem Schul-Abschluss ging er 1979 nach New Jersey, begann in einem Tonstudio zu arbeiten und konnte sich schnell als gefragter Sideman in zahlreichen Bands etablieren. Als Gitarrist in der Top-40 Band von Greg Palmer spielte er support für Größen wie die Four Tops oder die Spinners und tourte fast sechs Jahre lang ununterbrochen durch die USA.
Es folgten Bands, Tourneen, Partys und Abstürze. Um sich zu retten ging er zurück nach Scranton, nahm einen fixen Job als Lastwagen/Bagger/Kran-Fahrer an, den er 17 Jahre behalten sollte, und setzte sich an den Wochenenden spätabends nach der Arbeit ins Auto um nach Manhatten zu fahren und in den zahlriechen Clubs den Blues zu spielen. Daneben ging er regelmäßig in die Baptisten-Kirche um zu singen und Orgel zu spielen.
1989 gründete er seine eigene Scranton Blues Band, die zur West Third Street Blues Band wurde und auch das Material für „Nature Of The Beast” einspielen sollte. Das Album wurde Mitte der 90-er vom angesehenen Label Evidence Records mit neuem Cover nochmals heraus gebracht. Die CD erreichte Gold-Status, wurde für zwei WC Handys (Blues Grammys) nominiert, das Telefon beim Management lief heiß, und es kamen Engagements für große Tourneen.
Clarence verschwand fast gänzlich von der Bildfläche um fast 10 Jahre später vom Eigentümer des Labels Severn Records ein Angebot für ein Comeback-Album zu bekommen. Und „Just Between Us” wurde prompt sensationellerweise mit einem Blues Music Award für best Soul-Blues Album ausgezeichnet.
2021 erschien bei Sallie Bengston`s Nola Blues Records das Album "Surrender". Auf dem gelungenen Album, das als hochemotionelle Seelen-Wanderung verstanden werden kann. Drei Nummern auf dem Album sind Live-Aufnahmen aus seiner wildesten Phase, einer Zeit, in der Kokain-Gangs und tägliche Morde Pennsylvania heimsuchten.
Surrender wurde als „Best Contemporary Blues Album” für die Blues Blast Awards nominiert.
Bei der Liveshow wird er von Neal Black und seiner Band unterstützt. Hochgelobt von seinen Kritikern, u.a. vom Rolling Stone Magazine als “The Master of High Voltage Texas Boogie” betitelt, stand er mit unzähligen Blues/Rock Legenden auf der Bühne und im Studio, darunter: Chuck Berry, Jimmy Dawkins, Popa Chubby, Elliott Murphy, Jennifer Batten (Michael Jackson), John Sebastian (Doors), Gerardo Velez (Jimi Hendrix), Harvey Brooks (Bob Dylan), Jon Paris (Johnny Winter), Alabama Slim, Archie Lee Hooker und Billy Price (Roy Buchanan). |