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Im Okober 1984 wurde der Art Club Imst gegründet – seither hat sich viel getan. Man könnte auch sagen, es haben sich viele Musiker und Künstler die Klinke in die Hand gegeben. Von Paul Simon bis zu den Rolling Stones. Auch Van „The Man“ Morrison war da, unser Freund Zucchero, die Kelly Family am Höhepunkt ihrer Karriere, die smarte Pink, der grantelnde Lou Reed und die stets lächelnde Dee Dee Bridgewater, Nelly Furtado als kommender Star, die immerjungen Al Jarreau und George Benson, der großartige Josef Hader, der fesselnde Michael Köhlmeier, die charmante Randy Crawford. Einige herausragende Künstler leben leider nicht mehr – man denke nur an Stéphane Grappelli, Astor Piazzolla, Michael Brecker oder Georg Danzer. Sie alle sorgten für große Momente in Imst – unvergessene Konzerte, die Imst immer wieder in den Mittelpunkt rückten.
25 Jahre sind seither ins Land gezogen – ein angemessener Anlass für ein großes Fest. Am Samstag, 24. Oktober lädt der Art Club Musiker, Künstler und Kulturschaffende in den Glenthof Imst um gemeinsam eine Geburtstagsparty zu feiern. Als „Programmintendant“ konnte dafür Hermann Delago gewonnen werden. Der Multiinstrumentalist, Komponist und Dirgent der Stadtmusik Imst hat mit dem Art Club schon viele mitreißende Auftritte erlebt. Denken wir nur an die legendären Konzerte der Combo Delago in den 90er Jahren, u.a. im Rahmenprogramm von Sting am Sportplatz oder die schweißtreibenden Auftritte beim Rosenmontagsball. Mit der Stadtmusik Imst wird Hermann Delago ausgesuchte Popnummern wie „Sledgehammer“ und Kompositionen aus „Jesus Christ Superstar“ präsentieren. Neben der Stadtmusik stehen ihm arrivierte Sänger wie Marc Hess, Charly Baumgartner Eva Schatz und Frank Posch zur Seite.
Ein weiterer Höhepunkt ist der Auftritt des Philharmonischen Jazzorchesters Canto Migrando aus München. 70 Instrumentalsolisten aus sieben Ländern und drei Kontinenten, Orchester und Chor, Jugendliche und Erwachsene finden sich unter dem Dach der Musik zu einem World-Music-Project zusammen – geleitet von Geiger Hannes Beckmann. Weiters im Programm Joni Madden & Andy Cutic, Kurzschluss, Klaus Schubert’s Blues Bunnies, Cappuccino HOT featuring Florian Bramböck und Bernie Weber aus Vorarlberg. Nicht fehlen darf natürlich Toni Knittel alias Bluatschink, der dem Art Club seit Jahrzehnten verbunden ist. Das Finale Grande bestreitet dann die Combo Delago, jene Coverband, die in den 90er Jahren für Furore sorgte und auch den Rosenmontagsball des Art Club in ein Tollhaus verwandelte. Hermann Delago trommelt seine Combo für einen ultimativen Auftritt zusammen und wird für ein ausgelassenes Finale des Jubiläumsfestes sorgen. Durch den Abend führt ORF Radio Tirol-Moderator Klaus Horst.
Canto Migrando:
Suite für großes, ungewöhnlich besetztes Orchester, Solisten und Chor von
Hannes Beckmann. Instrumentalsolisten aus sieben Ländern und drei Kontinenten, Orchester und Chor, Jugendliche und Erwachsene finden sich unter dem Dach der Musik zu einem World-Music-Project zusammen. Der Bogen spannt sich von den Klängen der Sinti, von Klezmer über Jazz, klassisch - mitteleuropäische Musik, Tango Nuevo bis hin zu orientalischen Melodien und treibenden arabischen Rhythmen. Europäer und Afrikaner, Juden und Araber zelebrieren hier mit ihrer mitreißenden Musik die Botschaft der Völkerverständigung. Die vom Münchner Jazzgeiger Hannes Beckmann komponierte Suite „Canto Migrando“ entstand in einem Schmelztiegel der Kulturen, der Münchner Landwehrstraße, in der der Komponist seit langem wohnt.
Leitung: Hannes Beckmann
Assistenz: Niki Kampa
Solisten:
Hannes Beckmann (Violine)
Karem Mahmoud Jarboui (arabische Percussion)
Seref Dalyanoglu (Oudh)
Edgar Wilson (Piano)
Michael Blam (Kontrabass)
Imre Köszegi (Drums)
Michael Lutzeier (Saxofon)
Johannes Enders (Saxofon)
Klaus Reichstaller (Trompete)
Johannes Herrlich (Posaune)
Cajus (Blumentopf) (Rap)
Claudio Estay (Pauken) |
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