Er ist erst Ende Februar aus Patagonien zurück nach Österreich gekommen, im Gepäck seinen bisher größten Erfolg als Alpinist: David Lama hat im zweiten Anlauf den Gipfel des mythenbeladenen Cerro Torre bestiegen. Jenen Berg, den Reinhold Messner als "Schrei aus Stein" bezeichnete.
Spätestens mit diesem Erfolg ist der 20jährige Tiroler in die erste Riege der internationalen Alpinisten aufgestiegen. Lama, Sohn einer Tirolerin und eines nepalesischen Sherpas, war bereits als Sportkletterer bekannt geworden, als er mit 15 Jahren seine erste Weltcupkonkurrenz gewann und in der Kletterhalle jahrelang mit sportlichen Höchstleistungen für Furore sorgte.
In seinem Vortrag "High" erzählt der west-östliche Meisterkletterer seine Geschichte. Die Geschichte eines jungen Mannes, der schon als kleiner Bub entdeckte, wie sehr er sich am Fels und in der Wand zuhause fühlt. Der sich seinem Talent verpflichtet sah und zu einem der besten Sportkletterer der Welt wurde. Der neben dem Klettern in der Halle aber auch stets am Fels unterwegs war, immer schwierigere Touren ging und sich immer größeren, alpinistischen Herausforderungen stellte.
In seinem Buch "High" (Knaus) hat David Lama sein Leben in der Vertikalen spannend zusammengefasst. Live erzählt er im lebendigen Dialog mit seinem Co- Autor Christian Seiler von seiner Philosophie und seinen Abenteuern – unterstützt von zahlreichen, großartigen Bildern, die David von seinen Expeditionen aus aller Welt zurückgebracht hat. Der Weg auf den Cerro Torre, für David "vielleicht der schönste Berg der Welt", wird dabei im Zentrum stehen. Die Abenteuer, die er dort erlebte, sind gewaltig, und die Eindrücke noch frisch. |